Kurztripp: Bremer Weihnachtsmarkt

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Der Bremer Weihnachtsmarkt gehört für uns zu den schönsten Weihnachtsmärkten. Schon letztes Jahr wollten wir mit dem Wohnmobil dorthin fahren, aber leider haben wir keinen Stellplatz mehr bekommen. Es gibt nur einen Stellplatz, von dem aus man zu Fuß in die Bremer Innenstadt gehen kann und das ist der Stellplatz am Kuhhirten. Entsprechend begehrt ist dieser Stellplatz, liegt er doch ebenso noch gegenüber des Bremer Fußballstadions, was seine Attraktivität noch mehr erhöht.

Um für dieses Jahr sicherzustellen, dass es mit dem Stellplatz klappt, habe ich doch tatsächlich bereits letztes Jahr den Stellplatz reserviert. Ein Jahr im voraus, so etwas hat es bei uns noch nie gegeben. 

Und eigentlich wollten wir uns mit Freunden dort treffen, um gemeinsam über den Weihnachtsmarkt zu bummeln, aber leider ist etwas dazwischen gekommen. So ist das nun mal, flexibel sein ist das halbe Leben ^^.

Stellplatz in Bremen am Kuhhirten

Wie immer war es auf dem Stellplatz am Kuhhirten rappeldicke voll, aber dank der Reservierung gab es einen Platz mit unserem Nummernschild drangepinnt und alles klappte reibungslos. Wir sind nicht unbedingt Freunde von Stadtplätzen, die sind uns in der Regel zu dicht gestellt und nicht gemütlich genug, aber in Bremen interessiert uns das rein garnicht, hier geht es uns nur um die schöne Altstadt mit Weihnachtsmarkt. Aber die Stellplatzbetreiber haben hier alles gut im Griff und das Extras wie Toilettennutzung und Duschen zusätzlich berechnet werden, findet unser Gefallen, wir bevorzugen sowieso unsere eigene Ausstattung.

Weihnachtsladen am Schnoorviertel

Der erste Altstadtbummel führte uns dann auch gleich ins Schnoorviertel. Damit starten wir in Bremen eigentlich fast immer und ausserdem wollte Xenia unbedingt noch einen Blick in den Weihnachtsladen werfen und der ist genau am Ende des Schnoorviertels. Er hat zwar das ganze Jahr hindurch geöffnet, aber wir denken immer nur zur Weihnachtszeit an ihn. Bei der unendlichen Auswahl an Weihnachtsschmuck kann das Stöbern schon mal länger dauern, aber so sind die Mädels nun mal^^.
Nach diesem Pflichtbesuch bummelten wir wieder zurück durchs Schnoorviertel und kamen am Restaurant „Beck’s in’n Schnoor“ vorbei, einem wirklich urigen Restaurant, in dem man sehr gut speisen kann und das mitten im Schnoorviertel. Ich hatte vor unserem Stadtbummel telefonisch versucht einen Tisch für 2 zu reservieren, aber der Kellner hatte mich nur ausgelacht und meinte, dass ich da wohl 1 Jahr früher hätte reservieren müssen… Mmmh, mit so einer langen Reservierungszeit hatte ich nicht gerechnet, aber was soll man machen. Als wir an dem Restaurant vorbeibummelten bekam Xenia die Idee doch einfach mal reinzuschauen und die Spontanität der Kellner zu prüfen^^. Und so bekamen wir in der oberen Etage einen supertollen Platz direkt am Fenster mit Blick auf die Schnoorgassen, Test erfolgreich absolviert und Xenia war die Heldin des Tages ^^.
Der Pannfisch war dann auch mehr als köstlich und das belgische Bier „Leffe“ gehört in die Kategorie „Suchtgefährdend“.

Bremer Weihnachtsmarkt

So gestärkt, konnten wir uns jetzt dem Bremer Weihnachtsmarkt zuwenden. Unser erster Weihnachtsmarktbummel fand ja am Freitag Abend statt, da ging es noch mit der Anzahl der Marktbesucher, am Sonnabend war es dann doch schon ein mächtiges Gedrängel und Geschiebe.
Aber wir haben den Besuch ausgiebig genossen und die tolle weihnachtliche Stimmung in der Bremer Altstadt aufgesogen. Auch den Weihnachtsmarkt auf der Schlachte haben wir besucht, der war uns aber, wie fast immer, etwas zu dunkel und zu wenig weihnachtlich.
Alles in Allem war es für uns ein gelungenes Wochenende ohne all die Gedanken an den üblichen Alltagsstress und mit viel weihnachtlicher Stimmung, was will man mehr.