Urlaub 2/2023: A-CH-I-A – Scharnitz in Österreich am Karwendelgebirge, Morteratsch im Schweizer Engadin, dann Dorf Tirol bei Meran in Italien und wieder Österreich mit Neukirchen am Großvenediger

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Kurze Beschreibung: Unser zweiter Sommerurlaub führt uns für ein paar Tage nach Scharnitz in Österreich zum Karwendelgebirge und danach für eine Woche in die Schweiz ins Engadin nach Morteratsch bei Pontresina, dort wo der Bernina-Express fährt und der Morteratsch-Gletscher beheimatet ist und danach wollten wir erst mal sehen, wohin es uns wohl treiben wird… Es wurde dann das Dorf Tirol bei Meran in Italien und auch noch Neukirchen am Großvenediger in Österreich.

Ausführliche Beschreibung: Da unser erstes Ziel in Österreich liegt, fahren wir wieder die A14 bis Magdeburg und dann die A9 bis Bayreuth, wo unser erster Zwischenstopp zum Ausruhen ist. Der Stellplatz an der Lohengrin-Therme ist für eine kurze Übernachtung bestens geeignet, weil man eigentlich immer einen Stellplatz bekommt, auch wenn man spät in der Nacht ankommt. Mittlerweile existiert dort eine Schrankenanlage und der Zutritt liegt mittlerweile bei 15 Euro (auch ohne Strom), aber was zahlt man nicht alles für einen Stellplatz der ohne Reservierung relativ sicher einzuplanen ist.
Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Scharnitz, unser erstes Urlaubsziel. Wir kamen trotz Freitag sehr gut an München vorbei und waren entsprechend früh in Scharnitz. Das Karwendelcamp ist ein sehr kleiner Campingplatz direkt in Scharnitz am Karwendelgebirge mit nur 30 Plätzen. Er ist die erste Wahl für Touren durchs Karwendelgebirge und so hatten wir im Voraus reserviert, was auch hervorragend klappte und das sogar ohne Vorabzahlung. Die Anfahrt im Ort ist etwas abenteuerlich, zumindest wenn das Wohnmobil etwas länger ist, aber wir schafften die engen Gassen und wurden an der Schranke auch gleich von der netten Campingplatzchefin in Empfang genommen und konnten uns den besten Platz unter den noch freien aussuchen, was schon mal einen ausgesprochen positiven Urlaubs-Einstieg bedeutete.

Nach 2 Tagen Anfahrt waren wir ein wenig erschöpft, so dass wir schnell das Nötigste aufbauten, eine schnelle Gassirunde mit Happy, unserem Mini-American-Shepherd-Mädchen, machten und den Abend dann gemütlich ausklingen liessen. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite, strahlender Sonnenschein und ziemlich heiss, zumindest für unsere Verhältnisse. Wir hatten für Scharnitz nur Radtouren geplant, zum Wandern war es uns zu heiss.

Für den ersten Unternehmungstag in Scharnitz hatten wir uns eine MTB-Tour durch das Karwendelgebirge bis zum Karwendelhaus ausgesucht. Geplant in Komoot, wie eigentlich immer, machten wir uns voller Vorfreude aufs Karwendelgebirge auf den Weg. Wir wurden nicht enttäuscht, denn das Karwendeltal hatte unbeschreiblich schöne Landschaftseindrücke für uns parat. Nach jeder Kurve hätte man anhalten können um en neues Foto zu schiessen. Zum Glück hatten wir unsere GoPro auf Xenias Mountainbike installiert, so dass wir viele der schönen Eindrücke festhalten konnten.

MTB-Tour mit Happy im Hundeanhänger durch das Karwendeltal zum Karwendelhaus

Bis zum Karwendelhaus waren es etliche Höhenmeter und wir strampelten schwitzenderweise dem Ziel entgegen. Meinen grössten Respekt haben all die Radler, welche ohne Motorunterstützung diese Strecke erklommen, denn wir waren froh über jedes Quentchen Unterstützung. Am besten ging es dabei unsere kleinen Happy, die im Hundeanhänger gezogen wurde. Oben am Karwendelhaus herrschte unerwarteterweise erheblicher Trubel. Unzählige Radler waren bereits hier oben angekommen und genossen die atemberaubende Aussicht ins Karwendeltal. Wir ergatterten ein Plätzchen und ruhten uns bei leckerem Apfelstrudeltopfen aus.

Nach dieser Erholungspause ging es dann denselben Weg wieder zurück nach Scharnitz durchs Karwendeltal, nur jetzt meistens bergab. Für den ersten Unternehmungstag waren wir mehr als zufrieden mit dem Erlebten und so liessen wir den Tag vor dem Wohnmobil bei einem kleinen Grillerchen Revue passieren.

MTB-Tour von Scharnitz nach Mittenwald

Der zweite Unternehmungstag brachte uns in Richtung Mittenwald. Wir fuhren auf den Mittenwalder Hausberg, dem Hohen Kranzberg. Die Strecke war sehr schön, führte sie im ersten Teil von Scharnitz nach Mittenwald immer entlang des Isar-Verlaufes, dann vorbei am Schloß Elmau und danach ziemlich steil zum Hohen Kranzberg hinauf. Das letzte Stück war dann auch richtig heftig, ein verwurzelter Mountainbiketrail, puhh, den hätten wir fast nicht geschafft. Happy musste aus dem Hänger raus, weil es viel zu steil war und wir mussten die Räder mithilfe der Schiebehilfe durch den Wurzelweg wuppen. So 4-5mal kippte der Hänger um, aber Happy war ja zum Glück nicht drin :-).
Nach dieser Anstrengung erreichten wir den Gipfel des Hohen Kranzberges und wurden mit einer tollen Aussicht belohnt. Wir legten eine längere Pause ein, um dann zu der noch steileren Abfahrt anzutreten. Aber runter geht immer gut, nur die Bremsen mussten schuften.

In Mittenwald gab es dann ein megaleckeres Eis im Ortskern und der schöne Isar-Radweg führte uns wieder zurück nach Scharnitz.

MTB-Tour mit Happy von Scharnitz zium Isar-Ursprung durchs Karwendeltal

Der dritte Unternehmungstag brachte uns wieder ins Karwendeltal. Wir machten uns auf den Weg zur Pleiss-Hütte. Atemberaubende Landschaft die ganze Zeit, einfach herrlich. Ganz bis zur Pleisshütte haben wir es dann nicht geschafft, denn der Anstieg war so stark geschottert, dass selbst mit unseren schweren Mountainbikes kein Durchkommen mehr war.
Also drehten wir kurzerhand um und fuhren zur nächst niedrigeren Alm. Gut gestärkt fuhren wir danach noch durchs Karwendeltal bis zum Isar-Ursprung. Der Isar-Ursprung war nicht wirklich zu erkennen, nur plötzlich war die Isar weg :-)) Zurück ging es dann natürlich wieder mal recht schnell.

Den vierten Unternehmungstag verbrachten wir im Gaistal am Wettersteingebirge. Dies kannten wir schon von einem vorherigen Urlaub und es ist immer wieder einen Besuch wert. Das Gaistal ist ein wildromantisches Tal am Wettersteingebirge, ähnlich wie das Karwendeltal. Wir fuhren bis zur Tillfuss-Alm und wieder zurück.

MTB-Tour mit Happy von Scharnitz zum Gaistal

Damit waren unsere Tage in Scharnitz auch schon vorüber. Langsam machten wir uns auf den Weg in die Schweiz, aber vorher wollten wir noch eine kleine Stippvisite im Pitztal machen. Das kannten wir noch nicht und so verbrachten wir eine Nacht im Mountaincamp im Pitztal. Es ist ein kleiner, aber feiner Campingplatz, direkt an dem rauschenden Gebirgsbach Pitze. Eine sehr schöne Gegend und wir beschlossen hier vielleicht mal länger zu verweilen, es könnte sich lohnen 🙂 Abends wurden wir dort mit einem zünftigen Grillabend verwöhnt und bekamen leckere Forellen gegrillt, klasse.

Am nächsten Tag ging es nun endlich in die Schweiz nach Mortertasch bei Pontresina im Engadin.

Die Berge rechts und links des Weges wurden langsam höher und nach erträglich kurzer Fahrt kamen wir beim Naturcampingplatz Morteratsch an. Und Naturcampingplatz war hier die richtige Bezeichnung. Mitten in einer sehr schönen Landschaft konnten wir fast stehen wie wir wollten. Die einzelnen Stellplätze waren bestens in die Landschaft integriert, es kam einem fast wie Wildcampen vor. Viele kleine Flüsschen flossen direkt durch den Campingplatz und verstärkten damit den Natureindruck. Ganz in Ruhe bauten wir unser kleines mobiles Heim für die nächsten Tage auf und erkundeten die Gegend mit einer größeren Gassirunde mit Happy.

Schweizer Engadin – Wanderung zum Morteratsch-Gletscher

Am nächsten Tag unternahmen wir eine Wanderung zum Morteratsch-Gletscher. Wir konnten ihn schon vom Campingplatz aus sehen und je näher wir kamen, umso beeindruckender wurde er.
Man wanderte durch ein Tal an dessen Ende der Morteratsch-Gletscher wartete. Er wird von Jahr zu Jahr immer kleiner und in den letzten Jahren in immer größeren Sprüngen. Nicht mehr lange und man kann nur noch den grauen Schneedreck sehen.
Wir fragten uns, ob der Gletscher wohl vor Jahrhunderten das ganze Tal ausgefüllt hat…

Wir radeln nach St. Moritz durchs schöne Schweizer Engadin

Am folgenden Tag unternahmen wir eine MTB-Tour durchs Engadin nach St. Moritz und den davorliegenden Seen. Gleich nach dem Campingplatz kommt Pontresina, ein wirklich niedliches kleines Städtchen, dann wieder die beeindruckende Natur und dann, naja, St. Moritz halt… sehr hübsche Gegend. St.Moritz als Stadt kann man ehrlich gesagt vergessen und der zur Schau getragene Reichtum hat uns auch noch nie so richtig überzeugt… Aber jeder so wie er es mag.

Wir hatten trotzdem einen tollen Tag. Man kann sehr schön entlang der Seen radeln und hat dabei immer den Blick in die schöne Gegend.

Ready for Dauerregen…

Das waren die schönen Tage in der Schweiz, denn ab jetzt kam das Unwetter quer über Europa und wir mitten drin. Wir hatten sage und schreibe 3 volle Tage und Nächte Dauerregen in unterschiedlichen Stärken.

Wir versuchten so gut es ging die Laune hochzuhalten mit gemeinsamen Kochen usw. Jede noch so kleine Regenpause wurde genutzt um mit Happy Gassi zu gehen. Happy fand alles super, sie hat keinen Stress mit Regen, aber das laute Grollen und Donnern des Unwetters brachte sie total zum zittern. Eigentlich schläft sie ja unten im Wohnbereich unseres Wohnmobils, aber da ging nichts mehr und sie musste zu uns in den Alkoven kommen.
Zitternd und immer auf den nächsten Donner wartend verbrachten wir gemeinsam mit ihr die Nacht…

Am dritten Tag merkte ich, dass Xenia etwas einsilbig wurde 🙂

Jetzt war dringendes Handeln von nöten… Also machte ich den Vorschlag, mit dem WoMo über den benachbarten Pass in Richtung italienischer Grenze zu fahren. Eigentlich sollte das ja eine abenteuerliche MTB-Tour werden, aber naja, mit dem einem 4,8t-WoMo über den Passo de Bernino ist auch ein Abenteuer. Es war eine gute Idee wie sich zeigte…

Wir hatten einen wirklich tollen Tag. Der Regen war uns egal, die Landschaft abenteuerlich und der Bernina-Express, der quer durch ein Schweizer Dorf rollt ist wirklich sehenswert. Wir haben nicht schlecht gestaunt, als uns der Zug an einer roten Ampel entgegenkam.

Abends haben wir nochmal lecker gekocht und dann unsere Wetter-Apps befragt, wo denn in der Nähe das beste Wetter zu finden wäre…. Xenia hat gutes Wetter in Italien in Südtirol entdeckt. Dorf Tirol bei Meran stand eh noch auf unserer Wunschliste, also haben wir unsere Sachen gepackt und sind vor dem Regen nach Italien geflüchtet.
Ist jetzt irgendwie schade um die Schweiz, denn das ist jetzt schon das zweite mal, dass die Schweiz uns nervt…. mmmh, sobald fahren wir da nicht wieder hin, dafür gibt es zu viele andere schöne Ziele.

Und je dichter wir Meran kamen, umso besser wurde das Wetter. Der Regen war weg und machte strahlendem Sonnenschein Platz. Beim Stellplatz Schneeburghof im Dorf Tirol kann man nicht reservieren und es ist weit und breit kein anderer Platz in der Nähe. Da hilft nur frühes Erscheinen und hoffen… um 11 Uhr waren noch 3 Plätze frei und wir hatten einen davon. Eine halbe Stunde später waren alle Plätze weg, Glück gehabt. Wir richteten uns gemütlich ein und inspizierten erst mal die Gegend. Die Stellplatzleute sind gleichzeitig Apfelbauern und die Äpfel waren reif, lecker…

Der Meraner Höhenweg

Am nächsten Tag planten wir eine Wanderung auf dem Meraner Höhenweg. Wenn wir schon mal hier sind, dann wollten wir uns die Chance nicht entgehen lassen. Der Meraner Höhenweg ist nämlich die letzte Tagesetappe unserer geplanten Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran. So haben wir zumindest schon mal die letzte Etappe geschafft :-)) und der Rest wird sich, hoffentlich, irgendwann einmal finden.

Also zurück zum Meraner Höhenweg. Man fährt mit der Seilbahn hoch und dann geht´s los. Der Wanderweg schmiegt sich eng an den Berg, ist oftmals recht schmal, es geht steil bergab und es führen 1000 Stufen hoch, zumindest sagt man das. Wir fanden die Wanderung einfach nur toll, vor allem weil es einen atemberaubenden Ausblick ins Tal gibt. Die Anstrengungen und Mühen haben sich total gelohnt, aber schaut selbst…

Das war ein gelungener Auftakt in Meran und mit einem gemütlichen und vor allem sehr leckerem Essen in Dorf Tirol beendeten wir den Tag.

Am nächsten Tag wollten wir unsere müden Beine etwas schonen, also machten wir eine Mountainbiketour im Meraner Flachland mit abschliessendem Stadtbesuch. Das supermilde Klima hat uns sehr gut gefallen, vor allem nach den Regentagen in der Schweiz. Der kurze Stadtbesuch in Meran am Ende unserer MTB-Tour hatte uns zu einem ausgedehnterem Stadtbummel verführt, den wir am nächsten Tag unternahmen.

Sessellift nach Meran

Vom Dorf Tirol nach Meran kann man mit einem Sessellift fahren und sich so den mühsamen An-/Abstieg nach Meran ersparen. Ausserdem hat man so einen fantastischen Ausblick auf Meran mitsamt Umgebung. Unser Problem war nur, dass wir natürlich unsere Happy mitnehmen wollten. Aber es stellte sich heraus, das dies gar kein Problem war, weil Xenia Happy einfach auf den Schoss nahm und ab ging´s nach unten… Mir war ja nicht so wohl bei der Sache, denn wer Happy kennt, der weiß was sie für ein Wirbelwind sein kann.
Aber als wenn sie es gespürt hat das es jetzt draufankam artig zu sein, blieb sie total ruhig auf Xenias Schoss sitzen und genoß die Aussicht.

Meran eignet sich für einen Stadtbummel hervorragend, denn hier ist für jeden etwas zu sehen. Natürlich an erster Stelle Shopping-Möglichkeiten ohne Ende, Restaurants und kleine Bars zum draussen sitzen, bester Espresso, extrem leckeres Eis. Auch die vielen kleinen und engen Gassen, die hübschen Gärten, der tosende Passer an dem man wunderbar flanieren kann. Und mit dem tollen Sonnenwetter war es einfach ein wunderschöner Tag.

Wanderung zum Schloss Tirol

An unserem letzten Unternehmungstag in Meran machten wir noch eine Wanderung zum Schloss Tirol. Auch hier gab es wieder Stufen ohne Ende zu bewältigen, aber immer gepaart mit tollen Ausblicken. Wir tauchten ein letztes Mal in die Meraner Gegend ein, genossen die Sonne und Abends gingen wir noch nett Essen. Es kann einem schlechter gehen :-))

Der nächste Tag sollte uns wieder nach Österreich bringen, denn bei so schönem Wetter wollten wir noch einmal die Täler in Neukirchen am Großvenediger mit unseren Mountainbikes erkunden.

Und da waren wir wieder… auf dem Stellplatz Friedburg in Neukirchen am Großvenediger. Wir zählen hier schon fast zu den Stammgästen, so oft waren wir schon hier. Aber bei dem fantastischem Ausblick ins Tal, den vielen Tourmöglichkeiten in die Täler, Bergtouren zum Wildkogel hinauf oder zu den Krimmler Wasserfällen, ist das auch kein Wunder. Da wir das erste mal mit der ActionCam GoPro hier waren, wollten wir unsere liebsten Täler noch einmal abfahren und dabei filmen.

MTB-Tour ins Habachtal

Mit einem Ausflug ins Habachtal und dem Besuch der Moa-Alm fingen wir an. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir erst einmal den Berg beim Stellplatz Friedburg hinunter, dann durch das Tal vorbei an Neukirchen aG, um dann mit dem Anstieg zum Habachtal zu beginnen. Dies ist bei den Tälern hier fast immer so, erst kommt der mühsame Anstieg mit 700 bis 800 Höhenmetern und dann folgt ein langgezogenes Tal mit hohen Bergrücken links und rechts, oft begleitet von wilden Sturzbächen. Am Ende kann man meistens den majestätischen und schneebedeckten Großvenediger sehen. Hier trifft man Wanderer, Radler, Murmeltiere und viel wohltuende Natur. Auch dieses Mal war es wieder eine sehr schöne Tour durchs Habachtal, auch wenn die Moa-Alm gerade ihren Ruhetag hatte :-))

MTB-Tour ins Obersulzbachtal

Der nächste Tag brachte uns ins Obersulzbachtal. Am Ende steht die Postalm und das war unser Tagesziel. Auch hier wieder, erst der Anstieg, dann das vergnügliche Tal, immer entlang des tosenden Obersulzbaches. Zwischendurch trifft man noch auf die Berndlalm, an der wir meist vorbei radeln, weil wir ja noch weiter wollen. Irgendwie hat sie das nicht wirklich verdient… sie sieht nämlich sehr einladend aus… naja, vielleicht beim nächsten mal. Auch in diesem Tal schaut man am Ende in Richtung schneebedeckter Großvenediger. Ich glaube dies ist Xenias Lieblingstal.

MTB-Tour ins Hollersbachtal

Am darauffolgenden Tag fuhren wir zum Hollersbachtal. Für uns war es eine Premiere, denn das Tal liegt vom Stellplatz etwas weiter weg, so dass wir bisher noch nicht dorthin gefahren waren. Aber nun stand es auf dem Plan und ab ging es…
Wir fuhren also wieder vom Friedberg runter, dann durchs Tal vorbei an Neukirchen a.G., vorbei an Bramberg in Richtung Mittersil, um dann nach einem Weilchen in Hollersbach zu landen. Hier fängt dann das Hollersbachtal an. Auch hier beginnt alles mit einer größeren Steigung um dann in einem langgezogenem Tal in Richtung Großvenediger zu verlaufen. Allerdings sieht man den Großvenediger „nur noch“ von der Seite, so dass die großen Schneefelder nicht auffallen. Im Hollersbachtal hat Xenia den ehrwürdigen Beruf des Kuhgatter-Bedieners erlernt, hehe. Achja und das Kuhscheisse weit fliegen kann, vor allem hinter einem Mountainbike hat sie auch erlernt, buaaaahh….

MTB-Tour ins Krimmler Achental

Unsere letzte Tagestour in Neukirchen a.G. ging ins Krimmler Achental. Erst vorbei an den Krimmler Wasserfällen, was allein schon ein sehr schöner Tagesausflug ist wenn man ihn zu Fuß macht. Wir fuhren aber weiter ins Achental hinein. Man kommt an einigen Almen vorbei, zuletzt am Krimmler Tauernhaus, welches meisten recht gut besucht ist. Wir fuhren aber noch ein ganzes Stück weiter und machten an einer idyllisch gelegenen Holzbank Rast und liessen ein ganzes Weilchen die Seele baumeln. Man kann sehr weit ins Achental hinein fahren, bisher sind wir noch nicht bis zum Ende gekommen und das soll schon was heissen, vielleicht das nächste Mal.

Wer denkt, dass dies ja ganz schön langweilig sein muss, immer wieder in diese Täler zu fahren, irrt gewaltig. Jedes Tal hat seinen eigenen Charme, dass eine ist etwas enger und rauher, einige sind weitläufig und man kann ganz weit in die Bergwelt schauen. Einige sind laut weil der Wildbach neben einem tobt und andere widerum ganz still zum Seele baumeln lassen. Welches der Täler jetzt was vermittelt, dass müsst ihr selber rausfinden, es lohnt sich.

Tja und damit war unser Urlaub auch schon wieder vorbei. Dieses Mal hatten wir unsere Urlaubstage wirklich bis zum Schluß ausgereizt und mussten nun direkt nach Hause düsen. Also fuhren wir wieder bis nach Bayreuth an die Lohengrintherme und von dort direkt bis nach Hause. Durch die vielen Unternehmungen kam uns dieser Urlaub wirklich lang vor, toll.

Jetzt heisst es sich auf den nächsten Urlaub freuen…